Auftraggeber / Bauherr
Verkehr und Infrastruktur (vif) des Kantons Luzern
Ausführung
2009 - 2010
Zusammenarbeit
- Emch+Berger WSB AG
- Metron
Projektbeschreibung
Die Reuss ist auf dem 13.2 km langen Abschnitt stark eingeschränkt: frühere Überflutungsräume sind praktisch verschwunden und das Tal wird intensiv genutzt. Deshalb weist die Reuss grosse ökologische und dynamische Defizite auf. Das Hochwasser 2005 hat ausserdem Schutzdefizite aufgezeigt. Die potentiellen Schäden werden je nach Dammbruchszenario auf 50 bis 260 Mio. CHF geschätzt.
Die Ziele des Projektes sind, der Reuss ihre Eigendynamik zurück zu geben, sie ökologisch aufzuwerten, einen attraktiven Naherholungsraum zu gestalten und den Hochwasserschutz zu erhöhen.
Im Rahmen der Erarbeitung der Vorprojekte hat BG verschiedene Hochwasserschutzvarianten formuliert und verglichen, insbesondere Flutkorridore, Retentionsflächen und Dammerhöhungen.
In der gewählten Variante wird die Reuss wo möglich von 60 auf 110 m (Regimebreite) aufgeweitet, und auf den meisten Abschnitten werden neue oder erhöhte Dämme erstellt. Im Überlastfall wird Wasser in die Ebene entlastet, um das Gerinne zu entlasten und die Hochwasserspitzen zu reduzieren. Rückversetzte Dämme schützen die Wohn- und Gewerbezonen.
Leistungen
Im Rahmen des Vorprojekts am 13.2 km langen Abschnitt:
• Abflussmanagement und Schutzkonzept
• Variantenstudium (Formulierung und Vergleich der Varianten)
• Hydraulik